Die helle Stadt am Meer Es war ein großes Wehklagen. Kassandro hatte es vorhergesehen, aber niemand hatte ihm geglaubt. Das Füllhorn der Schätze schien niemals zu versiegen und zu verlockend waren die Annehmlichkeiten in der mit Reichtum und Schönheit gesegneten Stadt. Es lebte sich hervorragend hier. Stolz waren ihre Bewohner. Hatte sie doch dem allgewaltigen […]
Die Möwe sprach: „Komm, lass dir die Ketten abnehmen. Ich trage sie für dich.“ „Warum?“, sprach der Adler. „Ich bin stark, ich kann sie selber tragen …“. „Du willst fliegen, aber deine Schwingen tragen dich noch nicht. Nach wenigen Flügelschlägen bist du erschöpft. Dein Flug könnte so elegant und perfekt sein, aber deine Ketten zerren […]
Januar. Das J lehnte gedankenverloren am Jägerzaun, ohne zu bemerken, dass der Jaguar immer näher kam. Erst als ihm der elegante Wagen schon fast über den gebogenen Fuß fuhr, nahm er das Gefährt wahr. Zum Glück steuerte Herr Jungblut sein geschändetes Auto sehr vorsichtig über den aufgeweichten Weg, so dass das J keinen Schaden nahm. […]
Am Tag zuvor: Hast du Lust, morgen zum Lichterfest zu gehen? Morgen? Dann habe ich also wieder nicht frei? Jeden Tag is was … Ist doch erst abends, ab 17 Uhr … Ach, im Dunkeln??? Ja, Lichterfest halt … …. Guckt im Internet … Gibt keine Abendkasse. Muss man Karten bestellen. Ok. Ich sag Bescheid […]
Es waren einmal ein Rot, ein Gelb und auch ein Blau. Sie lebten brav in dem Farbkasten des kleinen Tobias. Eines Nachts konnten alle drei nicht schlafen. Der Mond schien hell ins Kinderzimmer und beleuchtete den unordentlich ins Regal gestopften offenen Farbkasten. „Mir ist soooooooo langweilig!“ klagte das Gelb. „Ja, schon wochenlang hatte Tobias nicht […]
Die drei Igelkinder Schniff, Schnaff und Schnuff hatten einen wundervollen Sommer erlebt. In vielen lauen Nächten tollten sie über die Wiesen bis dicht an die Behausungen der Zweibeiner heran. Hier roch es fremdartig. Immer gab es etwas zu entdecken und sie schnüffelten neugierig in den Blumenbeeten, in den Obstgärten und auf den Terrassen umher, naschten […]
Nein, ein Familienvater war Paulchen nicht. Das war rein biologisch zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht mehr möglich.
Bald zogen wir aufs Land und unsere beiden Katzen wurden Freigänger. Meiner Lucie wurde die ungewohnte Freiheit zum Verhängnis. Aber davon will ich hier nicht berichten.
Mit Paulchen erlebten wir unglaubliche Geschichten. Hätte ich sie nicht selbst erlebt, würde ich sie für Fantasiegebilde einer großen amerikanischen Filmproduktion halten.
Wenn ich groß bin, werde ich Schäferhund
aber nicht nur bunt 